Was ist IBD?

IBD ist ebenfalls ein Stichwort, das bei der Recherche von Magen-Darm-Symptomen häufig auftritt. Es steht für „Inflammatory Bowel Disease“, auf deutsch chronisch entzündliche Darmerkrankung. Unter diesem Begriff werden die beiden Erkrankungen Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa gefasst.

Sie werden durch eine*n Ärzt*in diagnostiziert. Die Ursachen sind leider nicht abschließend geklärt, Studien weisen aber auf ein Zusammenspiel aus genetischen Faktoren, Dysregulation des Immunsystems und Umweltfaktoren hin. Auch bei IBD sind Ernährungsberatung und der Kontakt mit Spezialist*innen für Ernährung einer der wichtigsten Bausteine der Therapie.

Wenn du Verdauungsprobleme hast und denkst, dass du vielleicht an IBD leiden könntest, suche also auf jeden Fall eine*n Spezialist*in auf – das kann zuerst die Hausarztpraxis sein. Je nach Problemen verweisen sie dich weiter.

Vor dem Termin – jetzt schon mitschreiben

Schon vor dem Arzttermin kannst du damit beginnen, ein Ernährungstagebuch zu führen. Sinnvoll ist es hier neben den Mahlzeiten und ihren Bestandteilen auch das Stresslevel, den Stuhlgang sowie eventuelle Schmerzen zu notieren. Dieses Tagebuch kann direkt zum Termin mitgenommen werden und erste Anhaltspunkte geben. Übrigens: Für alle, die es lieber digital mögen, gibt es auch Apps für das Führen solcher Tagebücher.